Geschichte
Unser Werk entstand in den Jahren 1931/1932 als eine Firma namens „Stefan Marco und Gesellschaft“ aus der Initiative von Stefan Marco der halb Tscheche und halb Pole war. Er hat die Nähe der Energie, den Absatzmarkt und die billige lokale Arbeitskraft ausgenutzt. Er hat auch die vieljährigen Traditionen hiesiger Handwerker ausgenutzt. Archivinformationen geben bekannt, daß er seine Arbeiter nicht gut behandelte. Er berufte Arbeiter ein nur wenn er Bestellungen hatte, und dann entließ er sie aus der Arbeit wenn die schlechteren Zeiten anbrachen. Das hat einen Aufruhr und Streiks in den Jahren 1934 –1937 hervorgerufen.
Unter seiner Leitung arbeitete die Gerberei bis zum Ausbruch des Krieges, während der Okkupation und unmittelbar nach ihr. Es war ein seltener Fall wenn derselbe Mensch Leiter desselben Betriebes vor als auch nach dem Krieg war, obwohl die wirtschaftlichen Realien ganz anders waren. Marco hat es geschafft. Und obwohl man sich an seine scharfe Einstellung auf die Arbeiter und Streiks aus den Jahren 1934-1937 erinnerte, erinnerte sich mann auch, daß er viele Arbeiter vor der Ausfuhr in das Dritte Reich bewahrte. Man erinnerte sich auch daran, daß er Juden vor den Deutschen verborgen hat. Wenn also der Krieg zu Ende kamm wurde ihm die Leitung des Werkes anvertraut
Als die Gesellschaft „Gerberei“ hat sie am 1 Januar 1947 aufgehört zu existieren. An diesem Tag wurde sie mit der „Krakauer Gerbereiwerken“ zusammengelegt unter dem Namen „Szczakowa Gerbereiwerken“ und sie wurde ein staatliches Unternehmen. So war es bis zum Ende 1958. Seit Januar des nächsten Jahres wurde die „Gerberei“ einem Kombinat namens „PZS Chełmek“ einverleibt und so dauerte es bis zu den Änderungen vom 1989.
Seit diesem Jahr verbleibt der Betrieb staatlich, aber hört auf abhängig von Chełmek zu sein und gelangt in den Besitz des Schlesischen Woiwode. Die nächsten Jahre ist eher eine traurige Geschichte für die Gerberei. Die Verschuldung des Betriebs wächst zu und die Produktion wird immer weniger rentabel. In 1995 drohte dem Betrieb eine Liquidation. Der damalige Schlesische Woiwode Herr Ciszak ist jeddoch nicht zur Liquidation gewillt. Zusammen mit dem langjährigen Direktor des Betriebs Herrn Adamczyk der schon im Ruhestand ist, versuchen sie den Betrieb vor dem Zusammenbruch zu retten. Um die Wende des 1997 zum 1998 wird eine Ausschreibung angekündigt. Sie wird durch die gegenwärtigen Besitzer gewonnen die bei der Hinterlassung des funktionierenden Betriebs modernisieren ihn und bereiten, daß er nicht nur rentabel wird, aber auch einer der besten auf dem polnischen Markt.